Kräfte, die wir nicht sehen,uns aber dennoch zugänglich sind

Sind Kräfte, die wir nicht sehen, nicht unheimlich? Denn das was man nicht sieht, auf das kann man sich nicht gut einrichten. So eine Kraft ist z.B. die Elektrizität. Sie ist überall präsent, ohne dass man sie sieht – nicht nur in den elektrischen Leitungen. Wer unbedacht mit ihr in Berührung kommt, kann grossen Schaden erleiden! Und dennoch lassen sich mit dieser Kraft – wenn man ihr Wesen kennt – unerhörte Dinge vollbringen, wie die heutige Technik zeigt. Eine andere solche Kraft ist die Liebekraft, die nicht nur in Idealisten unerhörte Leistungen vollbringen kann, sondern auch direkt und beseligend ins menschliche Gemüt einfliessen kann. Aber wehe dem Menschen und dem Ort, wo sie unkontrolliert und einseitig auf sich bezogen wirksam wird! Despotie und Fluch ist ihre Folge. Darum gilt es vor allem eine solche Kraft zu kennen und zu ordnen, damit sie zur rechten Zeit auch am richtigen Ort zur Verfügung steht und nicht durch ihre Verkehrtheit zu verheerendem Unglück wird. Wie? – Das steht in diesem kleinen Buch anschaulich beschrieben.

Gedruckt erhätlich für SFr. 4.50

Den vollständigen Inhalt enthalten die nachfolgenden Seiten:

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KRÄFTE, DIE WIR NICHT SEHEN, UNS ABER DENNOCH ZUGÄNGLICH SIND.

Zeitlich weit zurück, mitten im letzten Jahrhundert, begab es sich einmal, dass ein weisser Forscher, der in einem bisher noch völlig unerforschten und darum von jeder Zivilisation noch unberührtem Gebiet im schwarzen Afrika tätig war, eine regelrechte Freundschaft mit einem kleinen Negerjungen schloss, dessen Vater ihm bei seinen Arbeiten behilflich war. Der Junge war ein liebenswerter Kerl und in seiner jugendlichen Aufgewecktheit interessiert an allen Arbeiten des Forschers. Bald einmal konnte er schon ziemlich englisch. Und an den Abenden unterhielt er sich dann viel mit dem Forscher, der ihm gerne Dinge erklärte, die der Junge in seinem einfachen Leben bisher nicht gekannt hatte. Auch beschrieb er ihm, wie das Land aussieht, wo er herkam und welches seine Heimat war.

Es entstand dabei ein derart herzliches Verhältnis zwischen den beiden, dass der Forscher zur Zeit seiner Rückreise den Jungen ebenso wenig alleine zurücklassen mochte, wie der Junge seinerseits sich ohne den Forscher ein Leben im Busch – der doch seine angestammte Heimat war – vorstellen konnte. Da des Jungen Mutter bereits gestorben war, kamen sein Vater und der Forscher überein, dass der Junge für zwei Jahre mit dem Forscher in das Land der Weissen ziehen dürfe und nach diesen zwei Jahren bei einer neuen Forschungsarbeit wieder mit zurück zu seinem Vater kehren dürfe.

Was dieser Junge im Lande der Weissen alles erlebte, war für ihn bestimmt überwältigend und ist nicht mit wenigen Worten zu beschreiben, aber sein bald erwachtes Interesse für die Elektrizität ist einer Erwähnung wert.

Bei all dem Neuen, das er sah, wollte der Junge nämlich stets wissen, wie und warum es funktioniere. Und der gütige Forscher, der die Bildungslosigkeit des Jungen wohl kannte, hatte die gute Idee, dem Jungen die elektrische Triebkraft bildlich als die Kraft des Blitzes darzustellen, weil diese Kraft ihm bekannt war und er einen Respekt davor hatte.

Jede Maschine wurde da mit der Kraft des Blitzes angetrieben. Das Licht entstand aus der Kraft des Blitzes. Ja, seine eigene Stimme konnte mit der Kraft des Blitzes (auf einem Tonbandgerät) immer wieder von neuem "erzeugt" werden. Mit dieser Kraft konnten zwei Eisenteile so vereint werden, dass sie, wie seit jeher Eines, zusammenhielten, was die Weissen "Schweissen" nannten. Mit dieser Kraft konnte man rechnen, mehr und schneller als mit dem Kopfe. Diese Kraft liess Bilder werden von Menschen und Landschaften und sogar einmal von seiner Heimat, Afrika (das Fernsehen). Über diese Kraft staunte der Junge stets mehr und beschäftigte sich fortwährend damit, wie diese Kraft doch überall sei, ohne dass man sie je sieht.

Und der gütige Forscher hatte dem Jungen stets viel zu erklären und er verdeutlichte ihm das Wesen des Blitzes, indem er ihm erklärte, dass diese Kraft überall auf der Welt gegenwärtig sei; dass man sie aber in der Ruhe nicht wahrnehmen könne. Will man diese allgegenwärtige Kraft aber wirken sehen, so müsse man sie erregen, und dazu gäbe es viele Mittel. Und er nahm einen Kunsthornkamm und rieb ihn kräftig mit seinem Taschentuch und hielt den Kamm nachher in die Nähe kleiner Papierschnitzelchen, die er vorher von einer Zeitung abgetrennt hatte. Als diese plötzlich in die Höhe schnellten und dem Kamm anhingen, jauchzte der Junge vor Freude und der Forscher erklärte ihm, dass er durch das Reiben die Kraft des Blitzes errege und sammle und dass die weniger Blitzkraft enthaltenden Papierschnitzel das merkten, sobald der Kamm in ihre Nähe komme, sodass sie voll Begierde zum Kamm aufspringen würden, um diese Kraft auch teilhaftig zu werden.

Der Junge wollte nun draussen kleine Steinchen holen, damit auch diese dann an den Kamm hochspringen würden. Aber der Forscher erklärte ihm, dass diese zu viel der in einem jeden Stoffe enthaltenen ruhenden und gebannten (atomaren) Blitzkraft besässen, welche sie träge und schwer mache, und es müssten schon ganz ausserordentliche Ansammlungen der freien und ungebundenen Blitzkraft geschehen, bis sich solch träge Stoffe zu bewegen anfingen, um auch dieser freien Blitzkraft teilhaftig zu werden.

Aber nun wollte der Junge auch noch wissen, weshalb denn diese Kraft in Afrika stets nur im so schnellen Blitz sich zeigen würde, während sie doch hier bei den Weissen ganze Nächte lang in fast allen Häusern sichtbar tätig sei. Und der gute Forscher erklärte es ihm so: "Wie ich dir schon gesagt habe, musst du diese Kraft erst erregen damit sie dann durch den Druck ihrer Sammlung tätig zu werden beginnt. In Afrika - aber auch bei uns – geschieht das, wenn sich durch den Wind verschiedenartige Luftmassen gegenseitig zu reiben beginnen, wo dann die eine eher gesättigt wird als die andere, sodass dann diese Kraft bei grossem Druck blitzschnell in die noch ungesättigte hinüber springt und dabei den Blitz erzeugt. Das kann ich dir des Nachts dann auch mit dem Kamm zeigen. Wenn ich ihn dann reibe und in die Nähe eines Wasserhahns halte, so wirst du in der Dunkelheit ganz kleine Blitzfünklein vom Kamm zum Hahn überspringen sehen, die so klein und schwach sind, dass du sie eben nur in der Dunkelheit sehen kannst. Wenn du also mit dieser Kraft ein Licht erzeugen willst, so musst du sie zuerst sammeln. Damit das Licht aber nicht nur ein zündender Funke bleibt, sondern ebenmässig und dauernd leuchtet wie das Licht der Sonne – wenn auch nicht so stark -, brauchst du eine Vorrichtung, welche diese Kraft auch stetig und unablässig zu sammeln fähig ist, sodass sie dann auch kontinuierlich fliessen kann. Es hängt alles davon ab, ob du eine solche Vorrichtung auffinden kannst und sie nachher auch sorglich betreibst.

Wenn du das einmal erreicht hast, dann kommt es darauf an, dass du auch die richtigen Vorrichtungen zur Verfügung hast, um das zu bewirken, was deine Absicht ist. Da gibt es Vorrichtungen, welche eine grosse physische Kraft entwickeln. Es sind Motoren, mit denen du grosse Lasten heben oder auch ziehen kannst, wenn sie zum Beispiel in eine Lokomotive eingebaut wurden oder in einen Lift. Wenn du aber mit dieser Kraft kochen willst, musst du sie durch ganz dünne Wege oder Kanäle treiben, wo sie sich dann unter dem Druck der Verhältnisse zu erregen und damit zu erwärmen beginnt bis sie endlich siedend heiss wird und auch ihre Umgebung zum mitsieden erregt. Je mehr du von dieser Kraft durch immer dünnere Kanäle treibst, desto erregter wird sie, und zwar bis zu einem derart hohen Grade, dass sie selbst das sonst harte und kühle Eisen schmilzt. Wenn du diese Kraft aber in eigenen Rhythmen mit grossem Druck steigerst, beginnen sie den ihr zugedachten Kanal zu verlassen und geraten so in die Luft, die sie im gleichen Rhythmus bewegen bis in die entferntesten Fernen. Damit kannst du dann durch die Luft zu andern sprechen, sofern diese dann wieder eine Vorrichtung haben, welche diese wellenartigen Drucksteigerungen wieder einzufangen fähig ist, denn deine Sprache ist nichts anderes als ein Schwingen lassen der Luft. Noch viel komplizierter ist eine Einrichtung, welche die Bilder dieser Welt in sich aufnehmen kann und diese Eindrücke dann wieder über die Modulierung dieser Kraft des Blitzes in weite Fernen tragen kann, wo sie wieder von andern Vorrichtungen aufgenommen werden zu einem sichtbaren Bild, welches jenem ganz gleich ist, welches die erste Vorrichtung gewisserart gesehen hatte. Du siehst: es gibt nur eine einzige Kraft, die alles bewirken kann. Aber man muss sowohl das Wesen dieser Kraft kennen, als dann auch die notwendigen Vorrichtungen, welche diese Kraft zu nutzen verstehen, damit sie nicht ungenutzt und darum vergeblich besteht. Wohl besteht sie in der Natur immer zum äussern Nutzen aller Wesen, denen sie durch ihr Fliessen das Leben erhält, aber wir Menschen können sie uns für eigentliche Arbeiten nur dienstbar machen, wenn wir ihre Natur erkennen, auf sie eingehen und uns in unsern Vorkehrungen ihrer Natur anpassen.

In dieser Weise lehrte der Forscher seinen Zögling alles kennen. Und als dieser alles schon gut aufgefasst hatte, war auch die Zeit von zwei Jahren verstrichen und die Heimreise, in den Busch nahte. Der Junge war voll seligster Begierde, seinem Vater das alles zu zeigen und zu erklären, umso mehr, als ihm der liebsorgende Forscher ein kleines Wasserrad gebaut hatte, welches einen Dynamo antrieb, durch dessen erzeugten Stromfluss er einige Dinge betreiben konnte, welche der Forscher ihm alle mitgab.

Als er dann aber in seiner Heimat ankam und - nach kurzem Abschied vom Forscher - seinem Vater alles zeigen und erklären wollte, da merkte er bald, dass sein Vater keine Freude daran hatte und dass er nichts neues lernen wollte, sondern lieber herrschen wollte und gebieten über den Jungen. Der Vater sah das elektrische Licht wohl, das brannte, wenn der Junge sein Wasserrad in den Bach stellte, aber er fürchtete sich eines Teiles davor, weil er es nicht begriff und auch nicht begreifen wollte, und es ärgerte ihn anderseits, dass nicht er, sondern sein Junge mehr wusste.

Auch alle andern verwünschten das "Zauberzeug", wie sie es nannten, und als einer einmal dahin orientiert war, dass nur der Dynamo das alles ermöglichte, da zerstörte er diesen in der Nacht mit einem Hammer und alle Herrlichkeit hatte ein jähes Ende. Es weinte der Junge des Morgens, als er die Untat sah, bitterlich, aber ändern konnte er nichts mehr und er war nun plötzlich nicht mehr zuhause, wo seine alte Heimat war und war dennoch von der neuen getrennt.

Dazu musste er nun täglich Theorien anhören, wie das alles doch nur unwirklicher Spuk war, da sonst alle seine "Künste" weiter bestehen müssten, und wie er nur einem grossen Zauber des weissen Mannes erlegen war. Und nach Jahren unseligster Anfeindungen, in welchen er bald selbst zu zweifeln begann, dass das alles, was er erlebt hatte, Wirklichkeit war, verzehrte der Kummer seine Gesundheit so sehr, dass er ernstlich krank wurde. Aber gerade in dieser Zeit kam der Forscher abermals nach Afrika und auch zu seinem Jungen, und er kam mit seinem Vater überein, den Jungen für immer mitzunehmen in seine Heimat, und dort für ihn zu sorgen.

Und so verliess der Junge seinen irdischen Vater und sein Volk und dieses lebte wieder in Frieden und Ruhe ein Leben der Nacht, ohne Licht, und es war ihm wohl dabei und keiner gedachte des Jungen mehr, denn es galt als unfein, von ihm zu reden. Nur der Vater des Jungen war in sich - aber erst seit der Wegreise seines Sohnes - zerstritten, ob wohl dennoch sein Junge Recht gehabt hätte und seine Ruhe war dahin.

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Seit Menschengedenken kannte man die Elektrizität im heutigen Sinne nicht, und es sind Jahrtausende verflossen, ohne dass man diese Kraft erkannt, erforscht oder gar genutzt hätte. Bestand sie deshalb etwa nicht, nur weil sie niemand erkannte und nutzte? Ist nicht dennoch das Atom durch sie entstanden und wirkungsfähig sowohl physikalisch als auch chemisch? Ist die Magnetkraft eines Eisens keine wirkliche, nur deshalb, weil das Eisen verrosten kann und nachher die Kraft des Magnetismus nicht mehr effektuiert werden kann? Ist der Strom als Kraft für sich nicht mehr da, wenn der Kupferdraht zum Generator abgetrennt wird, oder sind seine Möglichkeiten in Wirklichkeit damit beschränkt? Ja für diesen einen abgeschnittenen Draht schon, aber für alle andern nicht!

Darüber einmal ernstlich nachzudenken würde sich lohnen. Denn wer hätte es sich vor nur 200 Jahren vorstellen können, was alles nur mit der Elektrizität alleine zustande zu bringen ist, wenn man nur ihre mannigfachen Gesetze kennt und sich ihrer auch durch die richtigen Vorrichtungen zu bedienen weiss oder mit andern Worten: Wenn man ihr und ihrem Wesen zu entsprechen oder zu dienen bereit ist. Welchen Reichtum hat sie uns gebracht! Möglichkeiten, die unser physisches Können ums fast Grenzenlose übersteigen!

Genau gleich wie mit der Elektrizität verhält es sich nämlich mit der göttlichen Kraft! Fast niemand erkennt sie und kann sie anwenden. Besteht sie etwa deshalb nicht, nur weil sich niemand die Mühe genommen hat, sie zu suchen, ihr Wesen zu studieren und sie dann auch richtig anzuwenden?  Niemand will glauben, dass sie zu etwas gut sei. Ja, die meisten sind der Meinung, dass es sie überhaupt nicht gibt. Man glaubt an sie ebenso wenig, wie unsere Vorfahren an die Elektrizität geglaubt haben. Denn unsere Vorfahren konnten ja nicht wissen, was die Zukunft ihren Nachfahren noch alles entdecken wird. Und wir können es ihnen nicht mehr sagen.  Wir unsererseits kennen die Zukunft ebenfalls nicht - auch jene über dem Grabe nicht; und die vor uns waren und nun für uns nicht mehr erreichbar sind, können es uns ebenfalls nicht mehr sagen. Die meisten meinen freilich, dass eine solche Zukunft äusserst fraglich ist. Aber wann beginnt denn eigentlich unsere Zukunft, oder mit andern Worten: die Veränderung der Gegenwart? "Mit der Änderung des Bisherigen", ist da die richtige Antwort! Wenn wir die Hände in den Schoss legen, beginnt sie also nicht! Dann doch eher dann, wenn wir endlich uns bequemen, über das bereits Bestehende tiefer nachzudenken, um auf Grund des bereits Seienden die Gesetze und Wirksamkeiten, die auch in aller Zukunft wirksam bleiben werden, zu unserm eigenen Nutzen zu studieren.

Natürlich lässt sich einfach fragen, wo bleibt denn Gott angesichts so mancher grausamster Kriege und Verbrechen und angesichts so grosser Naturkatastrophen aber auch so vieler grässlicher und unheilbarer Krankheiten. Solche Fragen sind leicht zu stellen, aber nicht einmal so schwer zu beantworten, wenn wir uns Mühe geben, auch das Kleine und das Unscheinbare in unsere Betrachtungen mit einzubeziehen. Vieles sieht nämlich nach Zufall aus, was wir durch eine genaue Nachkontrolle vom Zufall ausschliessen können. Wohl kann einer in stockdunkler Nacht nurmehr zufällig an sein Ziel gelangen oder es auch noch viel wahrscheinlicher verfehlen. Und dennoch dreht sich die Erde nicht zufällig einmal in 24 Stunden um ihre eigene Achse, sondern sie tut das gesetzmässig kontinuierlich. Und aus diesem Grunde wechselt auch der lichtvolle Tag mit der dunkeln Nacht gesetzmässig ab. Nur – wer dieses Gesetz völlig ausser Acht lässt, gerät mit seinen Vorhaben immer wieder einmal in die Dunkelheit der Nacht, die ihm dann – mangels seiner Fähigkeit, auch ohne Licht sehen zu können - nur noch den Zufall übrig lässt. Dafür aber kann Gott ja wirklich nichts, sofern wir einmal annehmen, Gott habe dem Menschen den freien Willen gegeben, damit er sich und sein Wesen selber nach seinem eigenen Gutdünken gestalten kann. Und das können wir mit gutem Grund annehmen. Denn sonst hätte Gott den Menschen mit Instinkt und Trieb ausgerüstet, wie all die Tiere auch und hätte nicht nötig gehabt, den Menschen darüber zu belehren, was seiner Seligkeit am meisten dient (zuerst durch die 10 Gebote, die Moses von ihm empfing, und später durch das Vorbild Jesu und seiner Lehre, dass Gott über alles zu lieben sei, und der Nächste zumindest so stark wie man sich selber liebt). Wenn es weiter heisst, dass der Mensch nach dem Ebenbilde Gottes erschaffen wurde, so muss in ihm ja die Grundbedingung ewiger Freiheit auch enthalten sein, welche allerdings dann auch verschlafen werden kann, sodass man in der auf den Tag folgenden Nacht mit Dunkelheit und Ungewissheit umfangen, ja förmlich gefangen sein kann. Denn was man hat, wirklich hat, das kann man auch verlieren; und eben davor werden wir Menschen durch das göttliche Wort ja gewarnt – eben, weil wir die Freiheit haben, unsere Freiheit auch zu verlieren. Wenn wir dann in der Dunkelheit unserer eigenen Nacht zu philosophieren beginnen, dass der Mensch über unzählige Zufälle (Zufallsmutationen) von einem sich selber kaum bewussten einzelligen Wesen her entstanden sei, dann haben wir wohl den absoluten Höhepunkt unserer Nacht erreicht. Denn zu behaupten, dass ein Organismus wie ihn der menschliche Leib darstellt, von so eminenter Komplexität und Ausgewogenheit, dass abertausend Studierende ihn in hundert Jahren noch nicht einmal annähernd erfassen können – dass ein solcher Organismus ohne jeden Plan, bloss durch Zufall entstanden sei, ist absurder als alles was der Mensch in seiner Nacht sich sonst noch einfallen lassen kann. Eine Weltraumrakete sich als Zufallsprodukt erklären, würde niemandem einfallen. Dabei ist sie nicht im Entferntesten so kompliziert wie der menschliche Leib und schon gar nicht fähig, sich selber zu bilden oder sich selber zu bauen. So viel zur Frage, wo Gott wohl bleibe, angesichts so vieler Kriege und Katastrophen.

Eine andere Frage stellt sich dem bloss in die Welt hinein lebenden Menschen darin, dass er weder Gott noch die Seele sehen kann. Wieso sollen sie dann vorhanden sein? Jede Ordnung und Gesetzmässigkeit zeugt aber von einer Intelligenz. Eine Intelligenz ist aber nicht sichtbar, ausser in der Genialität ihrer Werke. Auch Kräfte sind nicht sichtbar, ausser durch ihre Wirkungen. So wohnt die Schwerkraft einem jeden Ding inne, und dennoch wird sie nicht gesehen, kann aber sehr gut wahrgenommen werden, wenn ein Ding zu Boden fällt. Wenn es der menschliche Leib ist, so wird das sogar sehr schmerzhaft empfunden. Wir können also weder die Intelligenz noch eine Kraft direkt sehen, sondern beide nur durch ihre Wirkungen wahrnehmen. So geschah es auch mit der Elektrizität! Man kannte sie nicht, obwohl man ihre Wirkung im Blitz sehr wohl wahrgenommen hat. Und hätte man sie allenfalls im Blitz erkannt, so hätte man sie als äusserst blinde und dumme Kraft erkannt, weil wir über ihr Wesen nichts gewusst hätten. Eine ebenso dumme und blinde Kraft aber belebt uns Menschen. Es ist die Liebe! Ja, die Liebe!. Nur sie macht unser Leben aus! Das beweisen jene, die sich selber (das heisst ihren Leib) töten, weil der Fortlauf ihres Lebens sich nicht so gestaltet, wie es sich ihre Liebe wünscht. Wie dumm die Liebe manchmal ist, zeigen viele Beispiele. Da ist einer, der seine ganze Liebekraft an den Besitz von Materiellem hängt. Er rafft und geizt sich ein Vermögen zusammen, das er selber niemals brauchen kann, ja das sogar seine Nachkommen nicht so leicht vollständig verbrauchen können. Und dennoch geizt und rafft er ständig fort ohne Mass und ohne Ziel! Er wird durch seine Sorgen sogar krank und spürt den nahen Tod; und dennoch kann er sein Raffen nicht lassen. Wo bleibt da der Sinn und ein vernünftiger Grund?! Ein anderer liebt die Stärke. Er will der Stärkste sein. Übt und übt seine Kraft, nur damit sie stärker als alles andere sei. Wozu dann aber eine solche Kraft, wenn sie nicht eingesetzt wird zum Wohle aller – oder wenigstens zur eigenen Wohlfahrt. Aber das Stärker-sein-Wollen lässt einem solchen weder Ruhe, noch Zufriedenheit. Auch das ist ein Raffen, ebenso wie die Rechthabelust oder der Wunsch, die Schönste zu sein. Damit ist gezeigt, dass nur die Liebe unser Leben ausmacht, es erhält und tätig werden lässt. Und gleichzeitig ist gezeigt, dass diese Grundkraft unseres Lebens grundsätzlich blind, dumm und stumm ist.

Ist sie eher gleichmässig in unserm Wesen tätig, so ist unser Leben erträglich, wenn vielleicht auch noch ohne weitern eigenen Sinn. Ist diese Liebe aber geballt und konzentriert auf ein bestimmtes Ziel, so wird sie in diesem Ziel gefangen und durch die Enge dieses Zieles auch gedrückt. Und dieses Gedrücktsein lässt sie dann oft blindlings ausfällig werden wie die Kraft der Elektrizität bei der Erscheinung des Blitzes. Denken wir nur daran, wie Geizige ausfällig werden können, schon einer kleinsten Ursache wegen, gleichgültig ob sie nach Materiellem geizen oder nach Ehre, Recht, Schönheit oder Kraftpotenzial.

Aber wie wir durch die Erkenntnis des Wesens der elektrischen Kraft diese Kraft auch sinnvoll gestalten und verwenden können, ebenso können wir unsere Liebekraft durch das Erkennen ihres eigentlichen Wesens sinnvoll gestalten und verwenden. Und wenn schon nur die Liebe die Kraft des Lebens ist, so muss alleine diese Kraft wohl auch das Leben Gottes sein. Was die Bibel auch bestätigt im Ausspruch: "Gott ist Liebe" (1. Joh. 4. 16).

Der grosse Unterschied zu uns Menschen besteht nur darin, dass diese mächtige Allkraft, die auch uns Menschen erschaffen hat, in Gott die höchstmögliche Vollendung erreicht. Aber wie kleine Kinder so manche Anordnung oder Vorgehensweise ihrer Väter noch nicht voll erfassen und nachvollziehen können, ebenso sind wir in allem noch unfertigen Menschen – wenigstens anfänglich – noch nicht fähig, den Sinn so mancher Vorkehrungen und Zulassungen Gottes zu verstehen.

So denken und urteilen zum Beispiel viele über Gott schlecht, weil er uns im Falle eines schlechten Lebenswandels eine Hölle mit ewiger Pein androht. Aber das sehen sie in ihrer Beschränktheit nicht ein, dass ja jeder Geiz am Ende eine solch immense Ballung an Kraft darstellt, dass sie erstens mit jeder andern Kraftballung in stetem Kriege steht und zweitens durch den immer stärker werdenden Druck der Sorge um die Unversehrtheit des zusammen gegeizten Gutes derart in ihrem eigenen Wesen gefangen genommen wird, dass sie all ihre weitere Freiheit verliert, also mit andern Worten sich selber jene Grenze setzt, die sie hernach Höllenqualen ausstehen lässt. Wer je versucht hat, einen Geizigen von seinem Geize abzubringen – wiewohl ja der Geizige selbst (durch die Erkenntnis, dass er bald einmal sterben muss) einsehen könnte, wie dumm sein egoistisches Liebebemühen um diese für ihn vergängliche Materie ist, der weiss dann auch, was ewig heisst und wer es ewig so haben will. Denn solche Menschen sehen doch offenbar die Realität schon auf dieser Erde nicht, wie wollen sie sie erst drüben einsehen lernen, wo nichts mehr ihre Fantasie stören wird. – Also ist doch "Hölle" nur die Folge eigener Finsternis aus dem Grunde des Nicht-Wahrhaben-Wollens gegebener Gesetzmässigkeiten die der eigenen Lebenskraft zu Grunde liegen.

Nun wüssten wir zwar – und das ohne weitern Glauben, sondern nur aus unserer Einsicht über das Wesen der Liebe – was wir mit unserer Liebe tun müssten, um mit ihr und durch ihre sinnvolle Gestaltung für ewig glücklich und selig zu werden. Aber uns Menschen reizt die Materie doch immer wieder, unsere ganze Liebe an sie zu hängen, weil wir sie mit unseren körperlichen Sinnen wahrnehmen können. Würden wir aber mehr auf die subtileren, innern Gefühle aufmerksam werden und ihnen unser ganzes Interesse zuwenden, so würden wir bald einmal immer mehr die kleinsten Regungen unserer Liebe erkennen und damit auch die Gründe, die sie erregen. Wir würden verstehen lernen, dass unsere Liebe immer erst in einer grossen Erregung in einen solchen Tätigkeitseifer gerät, der ihr – durch die ständige Tätigkeit – ein gewisses Verständnislicht über den Grund ihres Eifers verschafft, gleich wie der elektrische Strom auch erst in der Enge seiner Durchflussbahn in einer Glühbirne sich derart erregt, dass er aus der dadurch erzeugten Wärme ein Glühen, oder eben ein Licht, hervorruft, welches dann die nähere und sogar auch weitere Umgebung beleuchtet und dadurch genauer erkennen lässt. Bei der Liebe entsteht diese Enge vor allem durch die grosse Verschiedenheit ihrer berücksichtigten Interessen. Also sind es gerade solche Interessenskonflikte, welche die Liebe mit der Zeit darüber erleuchten können, welchem Ziel sie hauptsächlich zustreben soll: eher der Vervollkommnung der äussern, weltlichen Verhältnisse oder dann der Harmonisierung der innern, seelischen Kraft. Interessenskonflikte solcher Art nennen wir auch Gewissenskonflikte, weil wir in unserm Innern sehr wohl die Gewissheit haben, dass nur aus geordneten innern Verhältnissen auch geordnete, und dadurch jedermann dienende äussere Verhältnisse entstehen können. Die geläufige Ausrede, dass man eigentlich schon möchte, aber nicht könne, solange die andern auch nicht einer innern Ordnung gemäss im Äussern handeln, zeigt ja eben diesen Interessenskonflikt am deutlichsten. Nur vergisst die dabei begehrende Liebe, dass alle äussern Verhältnisse einmal ein Ende haben, während die innern, von uns geschaffenen seelischen Verhältnisse auch über dem Grabe bestehen bleiben – genau gleich, wie ein in einem elektrischen Leiter modulierter Stromfluss (zum Beispiel in einem Rundfunksender) auch ausserhalb dieses Leiters – in der freien Atmosphäre – dieselbe Modulation beibehält, ansonst seine in ihm enthaltene Botschaft von keinem Empfänger (Radio) aufgenommen werden könnte. In solchen Interessen- oder Gewissenskonflikten wäre es darum äusserst wichtig, doch einmal zu überlegen, ob längerfristig nicht doch vor allem in der göttlich geordneten Kraftmodulation mehr Harmonie, Zufriedenheit und Geborgenheit liegt, als im kurzfristigen, zeitlichen Abweichen davon zu Gunsten eines flüchtigen materiellen Vorteils, was dann unsere ganze innere und darum bleibende Ordnung auf den Kopf stellen kann und unser inneres Empfindungsleben beengen und würgen kann.

Enge äussere Verhältnisse und Widerwärtigkeiten sind vorzüglich dazu angetan, in solche Gewissenskonflikte zu geraten, sofern die Liebekraft nicht schon lediglich durch das Sich-Bewusstwerden ihres eigenen, oft gegenteiligen Strebens stets in solche Konflikte gerät, die ihr dann aber auch allmählich zu einem ständigeren innern Licht verhelfen, sodass sie nicht mehr blind wie in der Nacht tätig sein muss. Am ehesten ihre Neigung zu Gott hin wird sie in ihrem materiellen Leib, der seine eigenen Begehren an sie stellt, zu diesem Lichte bringen, in welchem sie allmählich auch immer besser erkennt, dass und wie gut ihr diese Harmonisierung ihres eigenen Wesens tut. Denn: wer das Vollkommene liebt und durch diese Liebe dann auch zu ihm hin drängt, der muss ja endlich einmal auch immer näher dazu (zu dieser Vollkommenheit) kommen. Und wer dieses Licht durch sein stetes Streben einmal zu spüren oder zu sehen bekommt, der wird auch bald und leicht inne, dass die es erzeugt habende Kraft nicht aus seinem Leibe kommt und darum auch nicht mit seinem Leibe vergehen kann, gleich wie auch der elektrische Strom niemals vergehen kann, wennschon sein Leiter, der Kupferdraht, einmal verglühen würde. Das weiss zwar der Laie im elektrischen Fache nicht ganz sicher, aber eigentlich müsste er es vom Rundfunk her wissen, dass der elektrische Strom auch ausserhalb eines metallenen Leiters fliessen kann. Denn dort ist es nur die übermässige Spannung, welche diesen elektrischen Stromfluss seinen bisherigen materiellen Leiter verlassen macht. Sein eigentliches individuelles Gepräge aber vergeht auch in der freien Luft nicht, sondern verbreitet sich fortlaufend; und nur darum können wir dann sein Wesen oder sein Gepräge und die in ihm enthaltene Botschaft in unserem Empfänger als Sprache oder Ton auch wieder erkennen.

Schon aus diesen wenigen Überlegungen und dem Bisschen Zeit, das wir dieser Grundkraft allen Lebens, der Liebe, gewidmet haben, erkennen wir so manche Gesetzmässigkeit:  Wir dürfen diese unsere Lebenskraft nicht alleine auf uns selber fixieren, weil sie sonst unter einen gewaltigen Druck geraten wird, dadurch dass diese Kraft nicht mehr fliessen kann. Selbst unter grösstem Druck wird eine solch isolierte Liebe nicht mehr frei, ebenso wenig wie der elektrische Strom unter noch so grosser Spannung frei werden kann, wenn er gut isoliert ist. Die grösstmögliche Isolation der Liebe geschieht aber eben durch die Konzentration auf das eigene Ich, weil diese absolut keine Teilung oder Mitteilung mehr zulässt.

Eine andere Gesetzmässigkeit erkennen wir darin, dass die Liebe, wie der elektrische Strom auch, nur in der Bindung an materielle Leiter (bei der Liebe ist es der Leib) in ihrem Wesen verändert werden kann. Es braucht bei der Elektrizität nämlich komplizierte Einrichtungen, um aus ihrem allgemeinen Vorhandensein einen ganz speziellen, geordneten Stromfluss zu erhalten. Und noch kompliziertere Einrichtungen braucht es, um diesem Stromfluss ein eigenes Gepräge zu verleihen, das dann fähig wird, Gedanken – in Worte oder Bilder gefasst – bleibend aufzunehmen, sodass der solcherart geformte elektrische Fluss oder Strom sie bei erhöhter Spannung durch die freie Luft auch andern zubringen kann – wie das beim Rundfunk geschieht. Aus demselben Grunde – nämlich zu ihrer Ordnung und Festigung in dieser neuen Ordnung – bedarf eben auch die Liebe, als die lebendige seelische Kraft, eines solch materiellen Gefässes, wie es beim elektrischen Strom der Kupferdraht darstellt. Es ist bei ihr der Leib, der durch seine vielen, verschiedenen Eigenschaften und Eigenheiten die Liebekraft einerseits stets in fliessender (tätiger) Bewegung erhält und ihr durch diese vermittelte Tätigkeit ihres Fliessens ermöglicht, ihr Wesen besser zu erkennen, um es nach den dabei erkannten Möglichkeiten neu und dem Ganzen dienend endgültig zu ordnen.

Dieser dauernde Fluss wird durch die Reizungen der leiblichen Sinne stetig erhalten, aber durch das Erleben der blossen Scheinbarkeit und darum des Trügerischen aller solcher Aussenbilder – gegenüber den innern Empfindungen – auch verwirrt, sodass sich die seelische Kraft – die Liebe – immer wieder neu ordnen muss. Sie muss erkennen, dass sich alles Äussere – selbst das ausgesprochene Wort zum innern, zusammenhängenden Leben und Erleben wie tot verhält und darum das Leben einengen kann, wenn sich die Liebe an das Äussere bindet.

Wie lieblich ist zum Beispiel der Frühling anzusehen! Aber – vermehrt sich im Frühling das Unkraut nicht noch mehr als die Nutzpflanzen, die als Speise das natürliche Leben der Menschen erst ermöglichen? Wer am Frühling hängen bleibt, sich an diese Zeit, an diesen Zustand zu binden versucht, der bleibt zwar wohl bei den schönen äussern Blüten, aber Frucht, die Kraft und Nahrung gibt, erhält er nicht. Das alles erkennt der Mensch durch seine äussern Sinne, wenn er sich Zeit nimmt, die durch sie aufgenommenen Bilder zu verstehen und zu ordnen. Und das gibt ihm die Grundlage des Verstehens seiner innern Wahrnehmungen. Denn auch die innerlich erwachende Liebe zeitigt – dem äussern Frühling gleich – so manche schöne Wunsch- und Hoffnungsblüte, die aber in der noch unverwirk-lichten Form noch keine geistige Erkenntnisnahrung ist und deshalb zur wohlgeordneten Festigkeit des innern Willens noch nicht viel beiträgt. So ist es zum Beispiel auch löblich, wenn die erwachende und Anteil nehmende Liebe eines Menschen allen andern Menschen einen möglichst grossen Reichtum wünscht. Aber eine solche, erst erwachende Liebe kennt noch lange nicht die oft verheerende Wirkung äussern Reichtums. Die einen werden davon hoffärtig und hochmütig, die andern werden gleich-gültig und faul und verlieren dabei jeden Lebensreiz, sodass sie aus Überdruss Drogen nehmen oder ihr irdisches Leben gar gewaltsam beenden. Solche Erkenntnisse aber sind notwendig, um die ursprünglich zwar reine, aber noch unausgereifte Liebe nutzbringend zu ordnen und zu festigen für noch so manche Geduldsprobe, welche durch die lange Zeit mühevoller Entwicklung noch oftmals vorkommen wird.

Träge und zerstreute Menschen laufen Gefahr, sich im von ihrem Leib getrennten Zustande (nach dem Tode also) zu verlieren, wenn sie während ihres Erdenlebens zu sehr der Zerstreuung gedient haben. Deshalb müssen oft ihre äusseren Verhältnisse sie einengen, damit sie sich wiederfinden und sammeln in ihren ursprünglichen Absichten, durch deren weitere Verfolgung sie dann erst jene Witzigung erhalten, die sie auch im leibesfreien Zustande noch als ein Ganzes bleiben lässt. Darin also liegt der Grund, dass des Menschen Seele in einen Leib gegeben ist:  Dass sie sich im Druck seiner materiellen Ansprüche zu orientieren lernt und ihre Kraft so zu ordnen versteht, dass sie nicht nur bleibend als ein Ganzes erhalten bleibt, sondern als dieses Ganze auch wahrhaft glücklich und selig – auch in Gemeinschaft mit andern - werden und bleiben kann. Bei solchen Gedanken wird uns das Wesen der uns bis dahin so verborgenen gebliebenen eigenen Kraft und vor allem auch ihr Vorhandensein immer klarer, sodass wir einen förmlichen Eifer verspüren können, auf diesem Gebiete weiter zu forschen um noch eine manch schöne und gute Eigenschaft entdecken und nutzen zu können.

Und weil wir durch die gleichnishafte Geschichte über die Entdeckung der elektrischen Kraft zu dieser einmaligen Lebenskraft, Liebe genannt, gefunden haben, so fragen wir uns einmal auf diesem natürlichen Gebiet der Elektrizität, wie sich eine solche Kraft überhaupt erst an oder gar in einen festen, materiellen Körper bannen oder binden lässt:

An einen Körper lässt sie sich durch Reibung binden, wie der Forscher seinem Jungen durch den Versuch mit dem geriebenen Kamm und den zu ihm aufspringenden Papierschnitzel gezeigt hat. Dazu brauchte er also eine reibende Bewegung und einen an sich toten oder isolierenden Stoff, den Kamm. Wenn in der menschlichen Natur durch den Anblick eines toten (d.h. materiellen) Gegenstandes die Liebe eines Menschen bewegt wird, (in Bewegung gerät), so bindet der Mensch mit seiner Bewegtheit oft seine ganze Liebekraft daran, umstreicht ihn, sich an ihm gewissermassen erwärmend reibend. Weil der Gegenstand aber tot, das heisst unbelebt und der Kraft der Liebe nicht zugänglich ist, so sammelt sich diese lebendige Kraft an der Oberfläche (am äussern Bild) dieses Gegenstandes und wird stets verdichteter, je mehr dieser Gegenstand betrachtet wird oder je mehr sich die Liebe damit beschäftigt. Diese Bewegung seiner Liebe aber erregt dann auch die Liebe unbeteiligter anderer, wenn sie von ihnen wahrgenommen wird. Wäre der mit Liebe betrachtete Gegenstand lebendig, so wäre er aufnahmefähig für diese Kraft. Diese Aufnahme würde seine eigene Kraft erregen und damit bestärken, sodass sie in ihrer Vermehrung dann zurückfliessen müsste und sich daraus ein Geben und Nehmen einstellen würde, wie es die nutzwirkende Liebe Gottes für alle ihre Geschöpfe und auch für uns Menschen vorgesehen hat und es auch jeden ihm zugewandten erleben lässt. Damit aber wird dann diese Kraft auch in die äussere Form gelangen und darum ganz anders wirksam werden, wie wir später noch sehen können. Ist der Gegenstand jedoch tot, also zur An- und Aufnahme der Liebe nicht fähig, so wirkt die an seinem Äussern haftende Kraft der Liebe als Spannung (oder Kluft) zwischen dem "leergeliebten" Herzen des Verehrers und der ungenutzten – also nicht integrierten und doch am Äussern haften gebliebenen Fülle des Gegenstandes. Als Gegenstand in diesem Sinne ist auch die äussere menschliche Form zu betrachten, soweit sie der begehrenden Liebe zwar reizvoll erscheint, jedoch die in ihr wohnende lebendige Seele weder ein Verständnis dafür aufbringen kann, noch an eine Erwiderung denkt und damit auch keine Begegnung zulässt. Dadurch steigert sich der Wert für die dadurch geschwächte Liebe nur noch mehr, ohne dass sie je für sich selber etwas gewinnen kann. Das erkennen wir nicht nur an der zunehmend hitziger werdenden Liebe eines Mannes, wenn sie von der erwählten und in ihrem Äussern wohlgestalteten Frau nicht – oder nicht mehr – erwidert wird, sondern ebenso bei vielen weitern Dingen, die entweder einzigartig und darum einmalig erscheinen – oder dem Begehrenden wenigstens so vorkommen.

Wenn dann einer etwas begehrt, was ein anderer ebenfalls begehrt, so konzentriert sich sogar die Liebekraft zweier auf diesen Gegenstand. Oft genügt es aber schon, dass einer überhaupt irgend etwas in seiner Liebe hochhält oder mit seinem Liebegefallen gedanklich umstreicht und bei ihm verweilt. Sobald dann diese Konzentration von andern bemerkt wird, so begehrt auch deren Liebe dasselbe. Dadurch erhält ein solcher Gegenstand dann ein Liebekraftgewicht, das an ihn gebunden bleibt und das noch viele weitere Liebehungrige an sich zieht oder bindet. Das verhält sich genau gleich wie beim Experiment mit dem oberflächenglatten Kamm, der durch die Reibung so viel wertvolles "Gewicht" an seiner Oberfläche gesammelt hat, dass alles andere Leichte oder Leere sich hungrig oder gierig zu ihm hinauf erhob.

All das geschieht – sowohl bei der Elektrizität wie bei der Liebekraft – aber nur bei isolierenden Stoffen, besonders bei solchen mit einer glatten, glänzenden Oberfläche, die also weder die Elektrizität noch die Liebe in sich aufnehmen – und sie schon gar nicht weiterleiten, so wie das im natürlichen Bereich die Metalle und im seelischen Bereich die einer höhern Liebe Dienenden tun würden.

Bei der elektrischen Kraft – also im natürlichen Bereich – sind solch isolierende Stoffe: Glas, viele Arten von Kunststoffen, Haare, Horn, Elfenbein, Baumwolle und Seide. Viele davon gehören zu den äussersten Auswüchsen der leiblichen Sphäre eines Wesens, wie: Haare und Horn, aber auch die Baumwollfäden, die aus der Kapsel (der Schale) der Baumwollfrucht herauswachsen; und das Gespinst der Seidenraupe.

Bei der Liebekraft – also im menschlich seelischen Bereich – gehören Seelen mit grosser Liebe zu Glanz und äusserer Festigkeit sowie mit grossem äussern Geltungsbedürfnis zu solchen (die bewegte Liebe) isolierenden Stoffen, wie sie sich vorzugsweise beim weiblichen Geschlecht sowie bei Gesellschaftshelden (z.B. viele Politiker) finden lassen. Sie sind kalt (auch von der Gefühlswärme isoliert) und in ihrem Innern unbeweglich, was ihnen bei den eher bewegten Menschengemütern sogar zu einem gewissen Glanz verhilft. Sie können sich von der Liebe nicht erwärmen lassen, und darum kann die an sie verschwendete Liebe sie auch nicht beleben, sondern eher noch mehr isolieren durch die Angst, das ihnen aussen Anhangende, aber in ihrem Innern Fehlende, verlieren zu können. Und doch geniessen sie es anderseits, bloss des Glanzes ihrer Stellung, ihres äussern Wissens oder gar nur ihrer äussern, bloss körperlichen Schönheit wegen, ohne eigenes Hinzutun, soviel Liebe und Sympathie auf ihrer äussern Person vereint zu wissen. Und bei solch einem von der Liebe isolierten Benehmen können dann auch das (Zorn-)Fünkchen-Sprühen und das Knistern – wie bei der statischen Elektrizität – nicht fehlen. Eine solche elektrische (statische) Kraft bewirkt – wie die Kraft der an allem unbeteiligten Eigenliebe und des Hochmutes auch – zwar eine äusserst grosse Spannung, erzeugt hingegen nur nichtig kleine (Lebens-)ströme, die nichts bewegen, nichts erwärmen und schon gar nichts lebendig werden lassen.

Wer seinen Leib und seinen äussern Glanz weniger lieb hat als die Harmonisierung und Vollendung seines Liebelebens oder die vollendete Liebe in Gott, der wird dafür einmal auch seinen Leib ohne Schwierigkeiten verlassen können, weil seine mehr oder weniger gediegen gewordene Liebe an ihm viel weniger hängt als an der möglichst grossen Nähe zu ihrem Urgrunde, ihrem Schöpfer.

Manch einer hat sein (inneres und als Folge dessen dann auch sein äusseres, leibliches) Leben schon verloren, weil er es mit seiner ganzen Liebekraft an solch eitle und sehr vergängliche äussere Dinge gehängt hat. Denn die Liebe zu einem Leibe hängt darum nur von aussen an, weil der Leib selbst schon ausserhalb des Wesens der Seele ist und – wenn er alt und unschön wird oder gar, wenn er weh tut – derselben Liebe nicht mehr begehrenswert erscheint. Unbegehrte Dinge aber werden dann ja auch kaum mehr je eine Ansammlung von Liebekraft erwirken.

Was aber lässt die freie Kraft der Elektrizität in  (statt bloss an) einen festen, materiellen Körper bannen? Es ist die gesammelte Kraft eines Magneten, das heisst eines Eisens, in welchem alle seine Teile gleichgerichtet sind. Und zwar geschieht es dann, wenn ein solcher Magnet mit seinem Magnetkraftfeld durch eine oder mehrere Schlaufen (oder Windungen) eines metallenen (meist kupfernen) Leiters sich bewegt. Dann entsteht im Innern dieses Metalls ein Fluss, ein Stromfluss der elektrischen Kraft. Das an und für sich leblose Metall entwickelt dabei scheinbar ein Leben. In Wirklichkeit aber lässt sich durch das bewegte Kraftfeld des Magneten nur die lebendige Kraft, die in allem Geschaffenen ruht, mitbewegen, gerade so, wie sich die lebendige Kraft in den an und für sich toten Körperzellen durch die Liebe- oder Willenskraftbewegungen der puren Seele miterregen und mitbewegen lässt. Diese Mitbewegung wirkt auf die Seele zurück, sodass sie durch ihren Leib ein eigenes Gefühl vermittelt bekommt, als wäre sie mit ihm eins. Genau dieselbe Rückwirkung ergibt sich auch bei induziertem Strom, so, wie ihn Generatoren erzeugen, wo eben auch Magnetfelder durch Kupferschlaufen (Kupferwindungen) getrieben werden. Ist dieses magnetische Kraftfeld aber einmal ausserhalb seiner materiellen Schlaufe, so wird diese Schlaufe, respektive die in ihr ruhende Kraft nicht weiter mehr bewegt. Das geschieht auch beim Menschen dann, wenn die ganze gleichgerichtete Kraft seiner Liebe einmal frei und ausserhalb des Körperlichen sich befindet, so, wie es bei so genannten Bewusstlosen, und natürlich auch bei den dem Leibe nach Toten der Fall ist.

Aber auch das magnetische Kraftfeld ist in sich nur durch ein übergeordnetes Kraftfeld der Erde induziert. So, wie das seelische Liebekraftfeld durch die Liebekraft ihres Schöpfers induziert wird, weshalb es auch heisst, dass wir Menschen als Ebenbilder Gottes geschaffen sind (freilich - durch die Bedingung unserer Willensfreiheit - noch nicht endgültig gefestigt).

Ein magnetisches Kraftfeld wird allerdings nur dann in einem Eisen oder besser in einem Stahl permanent, wenn dieser vorher im irdischen Feuer bis zur Glut erwärmt worden ist, und nachher im kalten Wasser abgehärtet wurde. Darum auch müssen wir Menschen in unserer sehnsüchtigen ursprünglichen Absicht, dem Wohle aller zu dienen, durch mancherlei Widerwärtigkeiten bis zu einer richtiggehenden Eiferglut erwärmt und geläutert werden und dann unser Wille im kalten Wasser der äussern Realität gefestigt und erhärtet werden.

Das Leben selbst aber wird durch diese Wechselwirkungen als ein stetes Fliessen erhalten. So viel gibt es über die Kraft der Elektrizität und des Magnetismus heute zu sagen – im Vergleich zu früheren Zeiten, in welchen aber dieselben Kräfte und ihre Gesetze auch bestanden haben - wenngleich die seinerzeitigen Menschen sie weder kannten noch nutzen konnten, nur weil sie sich in ihrem allzu sehr auf das Materielle gerichtete Streben nicht um sie gekümmert haben. So viel liesse sich aber auch über die Kraft der Liebe aus all den Vorkommnissen des Lebens ableiten, wenn wir nur mehr Freude am ewig bleibenden Grunde oder der eigentlichen Ursache, als an den durch sie erwirkten, flüchtigen Erscheinungen hätten.

Dabei könnten wir uns gedanklich stets weiter bewegen und beispielsweise sagen: Die ursprünglich göttliche magnetische Kraft in der Materie besteht im Ernste des Willens zu einer (höchstmöglichen) Ordnung in allem Geschaffenen. Diese Ordnung ist also durch den Ernst des göttlichen Willens zum vorläufigen Erhalt aller äussern Form eine gefestete Liebekraft Gottes, die all das Geschöpfte unabdingbar fest erhält. Die Festigkeit dieser Ordnung betrifft also nur das der äussern Form nach Geschöpfte, nicht jedoch die noch verbleibenden unnennbar vielen Möglichkeiten weiterer Schöpfungen. Folglich kann der Mensch – als Ebenbild Gottes – ja auch zum Schöpfer ganz eigener innern Welten werden. Dass er sie in der Materie - also nach aussen hin – nicht alsogleich manifestieren kann, liegt daran, dass er in sich selber noch lange nicht so willentlich fest geordnet ist wie die Liebekraft Gottes. Da bleibt ihm zur Realisation im Äussern nur übrig, in der von Gott geordneten äussern Welt nach der in dieser Materie festgelegten göttlichen Ordnung und ihren daraus hervorgehenden Bedingungen Stück um Stück zusammenzufügen. Darum auch ist alles derart von Menschen Hergestellte im wahrsten Sinne des Wortes nur ein Stückwerk.

Würde er aber die Arme seines Liebewillens – einer metallenen Schleife gleich – völlig geschlossen um die Magnetkraft der göttlichen Liebeordnung schlingen – so wie es die Bibel mit den Worten ausdrückt: "Liebe Gott über alles und deinen Nächsten zumindest wie dich selbst", so würde die Willenskraft Gottes seine geringe eigene Kraft in lebens-tätige Bewegung bringen, sodass der Lebensstrom in ihm zu fliessen begänne und er dadurch zum Lichte gelangte, aus welchem er die Ordnung erfassen könnte, nach welcher er ungehindert – weil mit der induzierten Kraft Gottes – zum Ziele gelangen könnte.

Diese völlig geschlossene Schlaufe um die göttliche Liebeordnung oder den göttlichen Liebewillen erreicht der Mensch aber erst und nur, wenn er sich bedingungslos dieser Liebe und – durch die Ordnung – auch Liebeforderung hingibt; wenn nichts in der Welt seine Liebe zur göttlichen Ordnung mehr teilen oder spalten kann.

In der vollkommenen Art, wie Jesus uns das vorgelebt hat, können wir Menschen das wohl nicht. Aber wir können uns diesem Ziel immer mehr nähern und spüren diese Annäherung nicht nur durch eine stets grössere Seligkeit, dort, wo sie stattfindet, sondern sie zeigt sich auch in unserem äusseren Tun, wo nicht selten Arbeiten in Zeiten fertig werden und mit Leichtigkeit vonstatten gehen, die das Normale um ein Vielfaches an Geschwindigkeit und Effizienz übertreffen und wo das Kranke in uns selbst, aber auch in unserem Nächsten, durch unser in der Praxis erworbenes Vertrauen oft ohne Medizin und manchmal sogar augenblicklich wieder gesunden kann.

Beim Überdenken und Überschauen all dieser Tatsachen und Möglichkeiten haben wir wohl fast ein gleiches Erlebnis wie der Negerjunge erfahren können, als er für die kurze Zeit zweier Jahre bei seinem ihm über alles liebgewordenen Forscher verweilen durfte. Wie unendlich Vieles geht uns da plötzlich – aber leider nur vorübergehend – auf, sodass wir glauben, es völlig zu begreifen. Nach dieser Lektüre aber müssen wir leider wieder in unsern eigenen schwarzen Kontinent der Materialität unseres leiblichen Lebens zurück und müssen versuchen, uns dort zurechtzufinden. Dabei ist es besser, wir zeigen die uns vom Forscher überlassenen Vorrichtungen nicht allen andern, die sie uns nur schmälern und herabwürdigen wollen. Vielmehr wäre es besser, sie nur in stillen Stunden, und vorerst ohne Zeugen, zu gebrauchen, um über den steten Gebrauch dann auch immer besser die richtigen Gesetzmässigkeiten zu erkennen und damit dann auch die Möglichkeit zu erhalten, in uns selber viele weitere solcher Vorkehrungen zu treffen, welche nicht nur unserer einstigen, sondern sogar auch unserer vorläufigen Seligkeit dienen. Der Forscher kommt ganz bestimmt auch wieder einmal in unsern leiblich-materiellen und deshalb noch schwarzen Kontinent, nicht, um bloss nach unserm Befinden zu forschen, sondern vor allem, um uns zu helfen. Wie schön, wenn er uns dabei noch an der Arbeit finden wird, sodass wir noch eine Zeit gedeihlichen Wirkens mit ihm zusammen auf diesem (leiblichen) Kontinent vor uns haben. Aber wie trostreich anderseits auch, wenn wir durch ein zu vorschnelles Mitteilen an die andern, aus unserer Freude über dieses Erkennen heraus, all seine weisen Einrichtungen durch die grobe Gewalt der andern wieder verloren haben, zu wissen, dass er uns dann auch mitnehmen wird auf seinen Kontinent des lichtvollen Geistes – sofern wir uns nicht haben hinreissen lassen, wieder den andern gleich werden zu wollen.

Das Verständnis für diese lebendige Kraft möglichst anschaulich zu vermitteln und damit die Grundlage zu einer eigenen Praxis für einen jeden zu ermöglichen, ist der ausschliessliche Grund für die Darlegung all dieser Fakten. Denn damit wird der in dieser Zeit schwierig gewordene "Glaube" durch das Verständnis erleichtert und die Lust auf eigene Erfahrung in dieser Sphäre der Liebe gefördert. Weder Lehrsätze noch Glaubenssätze bringen uns Seligkeit – auch nicht das Jenseits (denn der Himmel oder das Reich Gottes ist ja nach dem Wortlaut der Bibel in uns) –, sondern nur das Verständnis über das geordnete Wirken der einzig wirksamen Kraft – also das Wirken Gottes – und unsere möglichst grosse Annäherung an die Vollkommenheit der Anwendung dieser Kraft, so wie sie es nur die reine selbstlose Liebe erreichen kann. Denn diese Kraft ist uns allen zwar wohl verliehen worden, was nicht nur die Liebevollen, sondern auch die eigenliebigen Egoisten durch das Wirken ihrer verkehrten und alle andern behindernden Liebe bestätigen; aber deren endgültige, also bleibende Wesensform bleibt der Freiheit unseres Willens überlassen. Denn eine erzwungene Wesensform unserer Lebens- und Liebekraft kann uns – als die einzig wirklich freien Geschöpfe in der gesamten Natur – niemals selig machen. Wenn wir Menschen das zwar auch nicht alleine schaffen können, so dürfen wir doch der umsichtigen und nachsichtigen Unterstützung der grossen göttlichen Grundkraft gewiss sein, insoweit wir das ernstlich wollen und ihr nicht da und dort willentlich widerstreben.

1986

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